The colourful face of Europe

Die Idee

Mit Partnern in Frankreich, Polen und der Ukraine setzen sich Zehntklässler im Schuljahr 2015/16 mit Migration in Europa auseinander. Sie untersuchen, wie sehr ihre eigenen Familiengeschichten von Migration geprägt sind, vergleichen diese Erfahrungen untereinander, systematisieren Ursachen und Motive für Migration und betrachten die Lebensumstände von Migranten. Dazu werden Umfragen zu Einstellungen zu und Erfahrungen mit Migration durchgeführt und ausgewertet, kulturelle Verhaltensmuster gesammelt und Initiativen für Toleranz vorgestellt.

➢   Zespół Szkół, im. Królowej Jadwigi, Jerzykowo, Poland
➢   Collège Pierre Fanlac, Belvès, France
➢   Melitopol Boarding School „Tvorchist“, Melitopol, Ukraine

➢   Projektbeschreibung

Projekttreffen im Februar 2016 in Berlin

Einen Tag mit verrücktem Wetter erlebte eine Gruppe von 10.-Klässlern gemeinsam mit ihren polnischen eTwinning-Partnern, die zum Tagesbesuch aus Jerzykowo bei Posen nach Berlin gekommen waren. An diesem Tag ging es weniger um das bunte Gesicht Europas – so das Thema des eTwinning-Projekts mit Partnern aus Frankreich, Polen und der Ukraine -, vielmehr um die Farben Berlins im Februar.

Schneetreiben sorgte dafür, dass die Partner auf die Folter gespannt wurden; mit einer Stunde Verspätung erreichte die polnische Gruppe unsere Schule. So blieb zwar Zeit, sich zunächst beim zweiten Frühstück zu stärken,an Icebreakern mussten wir hingegen sparen. Dabei sollte das persönliche Kennenlernen im Vordergrund der Begegnung stehen, um die digitalbasierte Zusammenarbeit zu fördern. Denn eine Erfahrung haben die Schülerinnen und Schüler im seit November 2015 laufenden eTwinning bereits gemacht: Über das Internet zu kommunizieren und neue Tools auszuprobieren, macht Spaß, aber Kommunikation face-to-face ist gelegentlich einfacher und verbindlicher, zügiger, vielfältiger … hat ihre Vorteile.

Das Kennenlernen fand dann vorrangig auf dem Rundkurs durch die Berlner Mitte statt, die die Gastgeber mit ihren Gästen in Kleingruppen erkundeten. Auf dem Kollhoff-Tower am Potsdamer Platz bekamen die Gäste aus 100m Höhe einen ersten Überblick – zunächst bei partiell blauem Himmel und ein paar Sonnenstrahlen, doch dann verschwand der Horizont im Schneegestöber. Aber die Gäste konnten anschließend bekannte Sehenswürdigkeiten auf einem gut 6 km langen Rundkurs aus nächster Nähe in Augenschein zu nehmen. Vorbei am Stelenfeld zum Brandenburger Tor und Regierungsviertel, an der Spree entlang zum Tränenpalast und schließlich über die historische Mitte mit Museumsinsel, Lustgarten und neuem alten Schloss zum Gendarmenmarkt. Der Checkpoint Charlie führte zum Ende wieder in die jüngere Geschichte. Die Gastgeber waren als stadtgeographisch und historisch bewanderte Guides gefordert.

Zurück in Tegel bestiegen am frühen Abend Gäste wie Gastgeber einigermaßen erschöpft den Bus – die einen Richtung Polen, die anderen Richtung …  Auf ein erfolgreiches Ende der Projektarbeit!