Tenor singt in der Aula
Nach zwei Jahren Pause wegen Corona besucht die Deutschen Oper Berlin das Gabriele-von-Bülow-Gymnasium. Das Motto lautet: Rhapsody goes Opera!
Der Tenor Jörg Schörner wird mit seinem Besuch die Kooperationspartnerschaft der Deutschen Oper Berlin mit dem von Lars Vogt initiierten Musikvermittlungsprojekt „Rhapsody in School“ fortsetzen. Der „Dreiklang“ beginnt mit dem Schulbesuch des Tenors am 29. April um 9.30 Uhr in der Aula. (Für einen kurzen Bericht zum Besuch bitte nach ganz unten scrollen!)
Es folgt für die Schüler*innen am 17. Mai eine Bühnen-/Orchester-Probe von „Madame Butterfly“. Am 25. Mai besuchen die Schüler*innen dann eine Aufführung derselben Oper in der Deutschen Oper Berlin, wo sie Jörg Schörner in der Rolle des Yamadori erleben.
Seit 2018 gibt es die Initiative „Rhapsody goes Opera“, die nach einer Erprobungsphase an der Oper Köln auch in Berlin Einzug hielt. Sänger*innen, Musiker*innen sowie Dirigenten möchten mit ihren Schulbesuchen den jüngeren Menschen das Thema Oper näherbringen, durch Musikbeispiele, Erzählungen über die Werke, über ihr Leben als Künstler und durch den direkten Kontakt mit ihnen.
Weitere Infos zum Projekt gibt es hier. Details zur Vita von Tenor Jörg Schörner finden sich hier.
Kurzer Bericht zum Besuch des Tenors:
„Jörg Schörner kam am 30. April zu uns in die Schulaula und gab uns eine Einführung in die Oper „Madame Butterfly“. In dieser Oper spielt er selbst die Rolle des reichen Fürsten Yamadori.
Seine Begeisterung für die Oper war ansteckend. Damit wir alle warm und wach wurden, stieg er mit einigen seiner Gesangsübungen in das Thema ein. Man spürte, dass er für die Oper und die Musik lebte. Sobald das Klavier erklang, war er in seiner eigenen Welt. Man hatte das Gefühl, dass er durch den Gesang diese Welt mit uns teilen wollte.
Deshalb hat uns sein Werdegang auch sehr überrascht. Er hat erst spät zur Oper gefunden und wollte eigentlich ins Theater und war erst als Lehrer tätig. Das hat uns gezeigt, dass es nie zu spät ist, seinen Träumen zu folgen.“ Louisa Steuter und Livia Eisenberg