Bericht über das Opernprojekt mit Annika Schlicht
Das Projekt „Rhapsody goes Opera“ bestand aus drei Teilen. Zum ersten Teil kam am 09.12.2019 Annika Schlicht zu uns in die Schule. Sie ist eine Opernsängerin im Mezzosopran und spielt die Gräfin de Coigny in der Oper Andrea Chénier. Frau Schlicht erzählte uns etwas über ihren Alltag als Opernsängerin, über ihre Ausbildung, zeigte uns ein Paar von ihren Requisiten und zeigte uns einen Tanz aus der Oper. Dieses Programm hat mir gut gefallen. Ich war sehr überrascht, wie schön, laut und klar sich die Stimme von Annika Schlicht anhört. Zudem war es sehr interessant, so etwas von einer Opernsängerin erzählt zu bekommen und einen sehr guten Einblick in das Berufsleben einer Opernsängerin zu erhalten.
Im zweiten Teil des Programmes gingen wir in die Deutsche Oper und bekamen eine Führung durch das Opernhaus. Außerdem konnten wir zur Hälfte eine Probe der Oper Andrea Chénier sehen. Ich fand die Führung äußerst interessant, da ich auch zum ersten Mal in einem Opernhaus war. Besonders beeindruckend an der Führung war es, die Bühne zu besichtigen. Mir war nie bewusst, wie groß eine solche Bühne und wie funktionell diese ist.
Am 21.01.2020 waren wir dann in der Deutschen Oper und konnten uns die Oper komplett anschauen. Nachdem wir die Probe bereits sahen, war ich mir erst unsicher, ob ich die erste Hälfte der Oper noch interessant finden würde. Als ich dann die Oper sah, war offensichtlich, dass ich mich geirrt hatte und es sogar noch interessanter war. Dadurch, dass wir ja schon die Musik gehört hatten und ungefähr wussten, was auf der Bühne passiert, konnten wir uns besser auf die Kostüme und den Text konzentrieren. Zudem sahen wir natürlich auch zum ersten Mal die zweite Hälfte der Oper, die mir sogar noch besser gefiel. Neben der tollen Geschichte, der schönen Musik, und den großartigen Kostümen hat mir am meisten die Umsetzung mit Hilfe der Bühne gefallen, wie zum Beispiel das Kippen der Bühne, was das Kippen des Adels darstellte. Obwohl nicht allzu viele Requisiten zum Einsatz kamen, wurde alles sehr gut in Bildern ausgedrückt. Ich und viele andere fanden die Oper großartig. Wir hatten viel Spaß und es war auf jeden Fall etwas Besonderes. Meiner Meinung nach ist das Projekt „Rhapsody goes Opera“ eine tolle Möglichkeit, Schülern Opern näherzubringen.
Celina Krüger