Wie hat man eigentlich in Rom gegessen, wollten unsere Schüler*innen wissen. Nachdem wir im Unterricht einige Rezepte angeschaut haben, wurde von den Schüler*innen eine Auswahl getroffen – nämlich römische Brötchen (mustacei), Kräuterkäse (Moretum) und gefüllte Datteln (dulcia domestica). Und schon haben wir uns daran gemacht, diese zweitausend Jahre alten Köstlichkeiten nachzukochen.

In der Bildergalerie unten siehst du, wie die Schüler*innen die Rezepte zubereitet haben. Wenn du sie nachkochen willst, siehst du unten das Rezept.

Dank der freundlichen Unterstützung aus der Caféteria hatten wir zur Hand:

gefüllte Datteln (dulcia domestica)
Datteln
Nüsse, Pinienkerne, Mandeln oder gemahlener Pfeffer
Salz
Honig

Die Datteln werden entsteint und mit Nüssen, Pinienkernen oder Pfeffer nach Belieben gestopft. Man wälzt sie in Salz, brät sie in aufgekochtem Honig – und fertig ist die Süßspeise!

Achtung: Die gestopften Datteln sollten besser heiß serviert werden, sonst klebt die Honigmasse bei Erkalten!

Unser Rezept für Moretum (Kräuterkäse)

6 fein gehackte Knoblauchzehen
200 g miIder, weicher Schafskäse
1 EL fein gehackte Korianderblättchen
2 gehäufte TL fein gehacktes Sellleriegrün
1 TL gehackte Sellerieknolle
2 TL Weinrauteblättchen (aus der Apotheke)
1 Prise Salz
1 EL Weißweinessig
3 EL Olivenöl
etwas Pfeffer

Original römisch wäre es, alles mit einem Mörser zu vermischen. Wir haben eine Schüssel und ein Rührgerät benutzt.

Unser Rezept für Römische Brötchen (mustacei)

500 g Mehl
1 Würfel Hefe
0,3 L Traubensaft
2 EL Aniskörner
1 EL ganzer oder gemahlener Kümmel
100 g Schmalz oder Zwiebelschmalz
50 g geriebener Käse
etwa 20 Lorbeerblätter
1 Prise Salz

Den Hefeteig hatte Herr Dinca bereits zu Hause für uns vorbereitet. Hierzu wird das Mehl, die Hefe, der Traubensaft und die Prise Salz miteinander mit einem Rührgerät vermischt und man lässt ihn an einem warmen Ort gehen.

In der Schule haben wir dann noch alle Gewürze, das Schmalz und den Käse mit dem Teig vermischt und kleine Brötchen geformt. Dank der freundlichen Hilfe der Caféteria durften wir dort die Brötchen backen und konnten sie gleich verkosten. Manch einer hat auch etwas vom Moretum darauf getan.