Projekt “Games machen Schule - Einsatzmöglichkeiten digitaler Spiele im Unterricht”
Mit dem Projekt “Games machen Schule – Einsatzmöglichkeiten digitaler Spiele im Unterricht” schlägt die Stiftung Digitale Spielekultur ein neues Kapitel der Digitalisierung des Unterrichts auf. In dem von der gefördert von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie geförderten Projekt soll geprüft werden, welche digitalen Lernprozesse und Medienkompetenzen durch digitale Spiele unterstützt bzw. gestärkt werden können.
Ablauf
Das Projekt wird in ausgewählten Klassen aller Schulformen im ganzen Berliner Stadtgebiet durchgeführt. Gemeinsam mit Wissenschaftler*innen und Pädagog*innen entwickeln wir Unterrichtseinheiten für die Fächer Deutsch, Englisch, Mathematik und Geschichte der Jahrgangsstufe 8 und untersuchen, welche Voraussetzungen an Schulen geschaffen werden müssen, um digitale Spiele einzusetzen.
Die Unterrichtseinheiten wurden im Vorfeld entlang der Fachcurricula des Landes Berlins entwickelt. Die Unterrichtseinheiten werden gemeinsam mit ausgewählten Fachkräften an den teilnehmenden Schulen für einen begrenzten Zeitraum von ca. zwei bis drei Wochen erprobt.
Die Fachlehrkräfte für das jeweilige Fach Ihres Kindes begleiten diesen Prozess. Das Spielen selbst wird dabei nur einen Teil des Unterrichts darstellen. Die Reflexion des Gespielten, das Diskutieren über die Spielhandlung und –mechanik sowie das selbstständige Lösen von fachbezogenen Aufgaben sind für den Lerneffekt entscheidend. Das Vermitteln des für die Schulfächer festgelegten Wissens steht bei allen Maßnahmen im Mittelpunkt.
Das Vorhaben wird in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Jan Boehlmann und Dr. Lisa König vom Zentrum für didaktische Computerspielforschung der Pädagogischen Hochschule Freiburg durchgeführt und fachlich begleitet.