Jugend debattiert 2019/20

Die Wettbewerbsrunde 2019/20 begann wie immer zur Weihnachtszeit

Jugend Debattiert – es herrschte wahrscheinlich noch nie so viel Chaos wie dieses Jahr. Alles wurde dadurch eingeleitet, dass ein Debattant sich den Fuß gebrochen hatte und spontan ersetzt werden musste.

Im schulinternen Wettbewerb kurz vor Weihnachten folgten lebhafte Debatten zu Robotern als Pflegekräfte (AK 1) und einem SUV-Fahrverbot  in Innenstädten (AK 2), die schließlich in der Finalrunde ihren Höhepunkt erreichten, als die Debattant/inn/en der AK 2 die Frage debattierten, ob Jugendoffiziere der Bundeswehr an Schulen Werbung für Nachwuchs machen dürften.

In der AK 1 lagen am Ende Livia (9a) und Kilian (9e) vorne, in der AK 2 qualifizierten sich Felipa (10d) und Maja (4. Sem.) für die nächste Wettbewerbsrunde. Herzlichen Glückwunsch!

Regionalwettbewerb im Schulverbund I

Am 18.02.2020 fand dann der Regionalwettbewerb am Carl-von-Ossietzky-Gymnasium statt. Der Morgen begann damit, dass Maja ihre erste Debatte verschlafen hatte, obwohl sie gerne zur Streitfrage, ob die Polizei in Pressemitteilungen die Nationalität von Tatverdächtigen nennen solle, Stellung bezogen hätte. Keine Debatte ohne vier Leute – also wurde Maja spontan vertreten. Die folgende Debatte über eine Verpflichtung zur Fassadenbegrünung in Berlin lief hingegen reibungslos – zumindest organisatorisch. Inhaltlich war die Debatte hitzig und die Positionen waren stark auf einzelne Aspekte fixiert. Zum Ärger der Pro-Seite versteifte sich Kontra sehr auf die Frage der “Verpflichtung”, so dass nach dem Geschmack von Pro viel zu wenig die positiven Aspekte der Fassadenbegrünung gewürdigt werden konnten.

Weniger originell war das Vorrundenthema in der Altersklasse 1, ob in Berliner Schulen täglich eine Stunde Sport für alle Schüler/innen eingeführt werden solle. Dieser “kalte Kaffee” war dem Umstand geschuldet, dass die eigentlich von Jugend debattiert vorgeschlagene Streitfrage zu verpflichtenden Sprachtests für Kinder im Vorschulalter nicht ernsthaft debattierbar ist, da es in Berlin solche Tests schon gibt.

Am Ende setzte sich Kilian durch und debattierte dann in der Finalrunde zur Frage, ob eine Tierwohlabgabe auf Fleisch- und Milchprodukte eingeführt werden solle.

Die zweite Finaldebatte fand ebenso mit Bülow-Beteiligung statt. Felipa hatte sich in der Qualifikationsrunde Spitzenpunkte verdient und debattierte im Finale, ob Hochschulen und Universitäten verpflichtend Eignungstests für die Bewerber durchführen sollen. Diese Debatte war für die älteren Teilnehmer/innen die wohl interessanteste, da viele sich derzeit aktiv mit der Thematik der Studienbewerbung auseinandersetzen.

Unsere Finalteilnahmen wurden am Ende leider nicht mit einem Weiterrücken in den Landesausscheid im März gekrönt.

Maja (4. Sem.)

 

Regionalwettbewerb – Altersklasse 2