Fördern und Fordern in der Biologie
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Unter dem Begriff „Fördern“ verstehen wir, das Kollegium des Fachbereiches Biologie,
die Schülerinnen und Schüler zu unterstützen,
sie zu begleiten,
ihnen Hilfe anzubieten,
sie in höhere kognitive, emotionale und soziale Ebenen zu be„fördern“..
Der Begriff „Fordern“ steht unter den Prämissen:
Wir fordern die Schülerinnen und Schüler heraus!
Wir fordern etwas ab!
Wir fordern sie auf!
Wir fordern ein!
Die Maßnahmen können dabei häufig sowohl fördernd als auch fordernd sein und sind nicht immer trennscharf zu charakterisieren.
Im konkreten unterrichtlichen Kontext bedeutet dieses für den Bereich „Fördern“:
- leistungsdifferenzierter Unterricht/ Binnendifferenzierung: z.B. gestufte Aufgaben mit Hilfekarten, unterstützende Hausaufgaben zur Nachbereitung von Unterrichtsinhalten;
- Anschaulichkeit als ein Schwerpunkt: Internet, Bilder, Folien, Filme, Diagramme;
- Naturwissenschaftliches Denken durch problemorientierten Unterricht fördern;
- Anwendung von Lesestrategien (Glossare erstellen, Texte in verschiedene Darstellungsformen überführen, das Gelesene vortragen oder den Mitschülern vermitteln etc.);
- Aktivierung von Vorwissen;
- Einzelgespräche außerhalb des Unterrichts;
- ggf. Organisation von Nachhilfe;
- Methodeneinheit zu Lesestrategien bei diskontinuierlichen Texten in Klasse 7;
- Training von Methoden hinsichtlich naturwissenschaftlicher Arbeits- und Lerntechniken.
Das „Fordern“ wird im Unterricht durch folgende Maßnahmen realisiert:
- Präsentationen unter Zuhilfenahme der digitalen Medien
- Einfordern von Unterrichtsbeteiligung (in der Sek.I)
- Informationen zu Wettbewerben und entsprechende Aufforderung (Motivation) der SuS zur Teilnahme
- „Aktuelle Stunden“, z.B. Nobelpreisverleihung etc.;
- persönliche Stellungnahme und kritische Auseinandersetzung mit diversen Thematiken und induzierten Provokationen, hierbei ist die Betrachtung von Körperfunktionen und die Gesunderhaltung des eigenen Körpers ein besonderer Schwerpunkt (gesunde Ernährung, Essstörungen, diverse physiologische, psychologische und pathologische Krankheitsbilder) aber auch andere Bereiche werden angesprochen, z.B. Gefährdung von Ökosystemen durch anthropogene Einflüsse, Schwangerschaftsabbruch, Gentechnik und –technologie;
- ethisch-moralische Aspekte der Lebenswissenschaft Biologie und deren Grenzen diskutieren: z.B. Schwangerschaftsabbruch, Gentechnik und –technologie, HIV und AIDS, Krebs, Ernährungssituation weltweit;
- Rollen- und Planspiele / Pro- und Kontra-Diskussionen;
- Fragen, die sich aus dem Unterrichtskontext ergeben und nicht sofort geklärt werden können, werden auf freiwilliger Basis als Kurzvortrag in der nächsten Stunde beantwortet;
- zu jedem Thema Angabe der relevanten Schulbuchseiten und von Sekundärliteratur;
- besondere Unterrichtsveranstaltungen: Besuch der „Langen Nacht der Naturwissenschaften“, Gläsernes Labor, Besuch des Schülerprogramms auf der Internationalen Grünen Woche, „Call a Scientist“, Besuch des Zoos und des Tierparks Berlin (Zooschule);
- Informationsveranstaltung zur Stammzellspende, durchgeführt durch die Deutsche Stammzellspenderdatei, für alle Schülerinnen und Schüler der Oberstufe;
- Kooperation mit dem Schülerlabornetzwerk GenaU (Gemeinsam für naturwissenschaftlich-technischen Unterricht)
- Einfordern von Rücksichtnahme und Respekt für die Mitschüler*innen